Katzen einfangen

Gefangen werden die Katzen in sogenannten Futterfallen.

 

  • Vor der Aktion muss unbedingt gewährleistet werden, dass keine hilflosen Jungtiere durch das Einfangen der Mutterkatze gefährdet werden. Die Mutter sollte erst gefangen werden, wenn die Babys etwa acht Wochen alt sind und schon selbstständig fressen.
  • Wurde versehentlich doch einmal eine säugende Katze gefangen, weil die Jungen zu gut versteckt waren, bemerkt der Tierarzt das aber mit Sicherheit. Die Katze muss dann sofort an den Fangplatz zurückgesetzt werden!
  • Die Katzen werden einen Tag vor der Fangaktion nicht mehr gefüttert, damit der Hunger sie auch wirklich in die Falle treibt!
  • Die Falle wird rechtzeitig zur üblichen Fütterungszeit möglichst unauffällig platziert.
  • Als Köder dient stark riechendes Futter, das im Inneren der Falle, weit am hinteren Ende, platziert wird.
  • Durch Berühren eines schrägen Brettes wird der Schließmechanismus ausgelöst, die Falle schnappt zu.

 

Für eine Katzenfangaktion braucht man vor allem eines: Viel Geduld.

Viele Katzen scheinen den „Braten“ nämlich zu riechen und schleichen ewig um die Falle herum, ehe sie sich hineinwagen. Kritisch wird es, wenn mehrere Fallen aufgestellt sind und die Katze beobachtet was mit ihren Artgenossen geschieht, wenn diese hineintappen – Sie selbst wird die Falle wahrscheinlich meiden.

Man darf sich jedoch nicht entmutigen lassen und muss es an einem anderen Tag erneut versuchen.

 


  

Nicht alle Straßenkatzen wurden ausgesetzt oder sind verwildert. Bei vielen Tieren handelt es sich nur um herumstreunende Freigänger, die einen Besitzer haben.

 

Wer seinem Tier Freigang gewährt, sollte immer darauf achten, dass das Tier äußerlich markiert ist, z.B.

  • durch ein Katzenhalsband (das sich aber, um Verletzungen vorzubeugen, gut entfernen lässt) 
  • eine Tätowierung im Ohr
  • auf jeden Fall einen registrierten Mikrochip

So kann man die gefundene Katze um einiges leichter identifizieren und dem Besitzer zurückbringen.

Der Mikrochip, ein 12 x 2 Millimeter großer Transponder, wird dem Tier mit einer Spritze ins Gewebe in die linke Nackenseite injiziert. Kosten ca. 40 Euro. UNBEDINGT bei tasso.net registrieren!

 

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